In der Regel frieren Wasservögel nicht fest auf eingefrorenen Gewässern. Sie sitzen bewegungslos auf dem Eis um Energie zu sparen.
Es ist wichtig die Tiere nicht aufzuscheuchen, damit diese nicht zusätzlich Reserven verbrauchen.
Wasservögel verfügen über fein verzweigte Adern im Bein, Retetibiotarsale. Dieser Bereich fein verzweigter Adern in den Beinen, dient dem Wärmeaustausch. Das fußwärts fließende Blut gibt Wärme an das körperwärts fließende Blut ab. Bei diesem Wärmeaustausch erwärmt das warme Blut das kalte Blut.
Durch aufplustern des Gefieders entsteht eine Isolation, die die Wasservögel wärmt.
Allerdings gibt es Fälle bei extrem kalten Wintern, in denen Wasservögel mit dem Gefieder auf dem Eis oder mit den Schwimmflossen im eisigen Wasser fest oder einfrieren.
Der Körper der Wasservögel ist gut auf Kälte eingestellt. Wetterfeste Deckfedern schützen die wärmenden Daunen vor Kälte und Nässe.
Die Bürzeldrüse produziert ein öliges Sekret, mit dem sich die Wasservögel einfetten. Die Fettung schützt die Wasservögel vor Nässe, Hitze und Kälte.
Für den Fall, dass ein Wasservogel doch eingefroren sein sollte, oder einzelne Körperteile mit Eis überzogen sind, so begießt man die festgefrorenen Stellen oder vereisten Körperteile mit kaltem Wasser.
Wichtig ist es kaltes Wasser zu benutzen. Mit warmen Wasser könnten die Blutgefäße schaden nehmen.
Schwanenschutz Komitee e.V.
www.schwanenschutz-komitee.de